Etwas aus der Nachkriegszeit
„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ (Schiller)
Doch sollte das Vergangene nicht ganz in Vergessenheit geraten, damit der Wissensdrang späterer Generationen aus zuverlässigen Quellen genährt und befriedigt werden kann.
In der großen Geschichte besorgen das ja unsere berufsmäßigen Historiker – die aber leider das Wohlwollen der Siegermächte im Auge behalten müssen – und in den kleinen Gemeinwesen sind es die Alten, die etwas erlebt haben und gerne darüber erzählen.
Man ermahnt und ermuntert sie neuerdings dazu, ihre zeitgeschichtlichen Erlebnisse nicht mit in das Grab zu nehmen sondern an junge, interessierte Zeitgenossen weiter zu geben.
Der Walsdorfer Bürgerverein hat das durch den Herrn Oberstudiendirektor Leichtfuß und andere hervorragende Herren in der Vergangenheit schon getan, jedoch ist der Bedarf noch lange nicht gedeckt.
Insbesondere wäre es vielleicht interessant, auch einmal die Nachkriegszeit in Walsdorf durch die Augen eines Mannes zu betrachten, der als Spätheimkehrer und Heimatvertriebener im Jahre 1949 in Walsdorf landete. Den nicht der Zufall hierher verschlagen hatte, sondern der verlorene Krieg, die Postdamer Konferenz, und schließlich die alliierte Militärregierung, welche die „menschenfreundlichen“ Beschlüsse der Herren Stalin, Roosevelt und Churchill umzusetzen hatten.
Die Militärregierungen konnten ja in dieser Hinsicht schalten und walten, wie sie wollten. Millionen Ostdeutsche wurden damals nach dem Ermessen einiger sowjetischer und alliierter Offiziere in dem verstümmelten und vom Bombenhagel zerstörten Deutschland hin und her geschoben und schließlich irgendwo ausgeladen.
Meine Eltern hatten Glück und landeten mit ihrem Transportzug aus dem Sudetenland hier in Hessen, in einem ehemaligen RAD-Lager in Hettenhain bei Bad Schwalbach.
Von dort erfolgte die Verteilung auf die einzelnen Ortschaften, deren Bürgermeister und Gemeindevertreter die undankbare Aufgabe zu übernehmen hatten, die „Flüchtlinge“ unter zu bringen. (Vertriebene, Flüchtlinge und Ausgebombte wurden damals in einen Topf geworfen).
Das geschah durch amtliche Beschlagnahme von Wohnraum und war für die Hausbesitzer in den allermeisten Fällen ein schmerzlicher Prozess. Ich selbst habe von dieser ersten Phase des „Lastenausgleichs“ zwischen Vertriebenen und Einheimischen jedoch nichts mit bekommen, denn zusammen mit meinen Brüdern und mit Millionen anderer ehemaliger Soldaten, waren wir nach Kriegsende automatisch Zwangsarbeiter in den Siegerländern geworden und konnten nach dem damals noch gültigen „Morgenthau-Plan“ an eine Entlassung noch lange nicht denken. Wer Pech hatte, so wie ich, lernte dadurch im Laufe der Zeit allerhand „schöne“ Örtlichkeiten in Sibirien, an der Wolga, am Polarkreis usw. kennen.
Meine Eltern und meine Schwester erhielten ein Zimmer und ein sogenanntes „Torstübchen“ im Hause der Frau Anna Herrchen in der Obergasse. Die „Herrchen Anna“ war eine unverheiratete und sehr liebenswürdige, freundlichen Frau, von der meine Eltern den Eindruck hatten, dass sie sich über die zwangsweise Einquartierung wildfremder Menschen in ihrem kleinen Häuschen nicht ärgerte sondern eher darüber freute. Auch mit den Nachbarsfamilien Lehmann und Jeckel herrschte bestes Einvernehmen, obwohl alle vier Familien eng beieinander wohnten und einen einzigen gemeinsamen Hofraum benutzen mussten. In manch anderen Häusern lief aber die Einweisung und das Zusammenleben mit den aus ihrer alten Heimat vertriebenen, besitzlosen Menschen und den Altbürgern, die sich in ihrer Souveränität natürlich etwas eingeschränkt fühlten, nicht so harmonisch ab. Jedoch gab es genügend junge Burschen und hübsche Mädchen auf beiden Seiten, um diesen unterkühlten Zustand bald zu ändern.
Als ich im September 1949 als Spätheimkehrer Walsdorfer Boden betrat, war von irgendwelchen Feindseligkeiten jedenfalls nichts mehr zu bemerken. Die Integration hatte überall schon stattgefunden. Einen großen Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung hatten wahrscheinlich die Tanzveranstaltung beim „Grose Lieschen“, beim „Schausse Lui“ und beim „Weygand Otto“, wo sich die Jugend beider Bevölkerungsgruppen zwangsläufig sehr nahe kam, was auch bald zu zahlreichen Hochzeiten führte.
Dieser Annäherungsprozess lief manchmal sogar recht stürmisch ab. So kann ich mich an eine tolle Schlägerei auf dem Saal des „Heilheckerschen Gasthauses“ („Grose Lieschen“) bei einem Maskenball im Jahre 1950 oder 51 erinnern, die durch die Rivalität zweier Burschen um die Gunst eines hübschen Vertriebenenmädchens ausgelöst wurde. Dieses Ereignis verdient es, als besonderes Zeugnis der überschäumenden Lebenskraft der damaligen Walsdorfer Burschen in der Nachkriegszeit besonders betrachtet zu werden:
Der Streit um das erwähnte Mädchen (Lenhard Irene) begann mitten auf der überfüllten Tanzfläche und weitete sich in Sekundenschnelle zu einer Massenkeilerei aus, wie man sie heutzutage nie mehr sehen wird. Ursache war das dichte Gedränge; denn wenn jemand seinen Gegner mit einem gewaltigen Schwinger zu Boden strecken wollte, musste er sehr weit ausholen, was automatisch eine unsanfte Berührung des Nachbarn zur Folge hatte. Dieser betrachtete das als einen unfreundlichen Akt, der entsprechend beantwortet werden musste. Und so entwickelte sich in wenigen Sekunden, unter Mitwirkung des reichlich geflossenen Alkohols, diese ganz erstaunlichen Kettenreaktion. Die Damenwelt flüchtete laut schreiend und die jungen Männer und Burschen kämpften erbittert, ohne sich den jeweiligen Gegner genauer anzusehen. Ich hatte so etwas in meinem Leben noch nie gesehen und war tief beeindruckt.
Zum Höhepunkt dieser Schlacht kam es durch das Eingreifen des Chefs der kleinen Tanzkapelle – Berthold Weyrauch war sein Name. Dieser, ein großer, starker Mann, legte seine Geige weg, postierte sich am Treppenaufgang und warf jeden, den er nur irgend ergreifen konnte, die Treppe hinunter. Die Treppe war aber dicht belagert, da viele, die in der Gaststube gemütlich ihr Bier getrunken hatten, die Ursache des entstandenen Tumultes ergründen wollten und hinauf strebten, um da eventuell tatkräftig mitzumachen, während die Damenwelt hinab flüchtete.
In dieses Gedränge stürzten nun die Hinabgeworfenen und rissen, dem Gesetz der Schwerkraft folgend, in einem wunderbaren Dominoeffekt alles mit sich in die Tiefe.
Merkwürdig an der Geschichte war dabei die Tatsache, dass kein lautes Wehgeschrei zu vernehmen war, sondern nur ein paar ärgerliche Flüche. Man war anscheinend doch relativ weich gefallen und betrachtete solcherlei Vorkommnisse als nichts Ungewöhnliches.
Ich war bei Beginn der Kampfhandlungen auf einen Tisch in der Nähe des Treppenaufgangs gesprungen, um meinen neuen Anzug nicht unnötig zu gefährden und konnte so dieses schöne Ereignis, diese wogende und kämpfende Menschenmasse staunend beobachten. Und so fand ich die Behauptung des alten Römers Tacitus: „die Chatten (Vorfahren der Hessen) wären ein kampfesfreudiges Germanenvolk“ voll bestätigt.
Meine zwei Brüder Willi und Hans waren durch die Gnade der Siegermächte England und Belgien bereits etwas früher aus der Gefangenschaft entlassen worden, hatten auch bereits Arbeit gefunden und überraschten mich sehr durch ein in Angriff genommenes staunenswertes Projekt: Der Bau eines Häuschens.
Wie war das möglich? Wie konnte eine Vertriebenenfamilie, die 1946 ihre Heimat mit 50 kg Gepäck verlassen musste, im Jahre 1949 an den Bau eines Häuschens denken?
Dieses Wunder war aus folgenden Gründen möglich geworden: Die Gemeinde Walsdorf hatte im letzten Kriegsjahr mit dem Bau eines Kindergartens begonnen, den sie aber wegen des allgemeinen Zusammenbruchs im Mai 1945 nicht mehr fortsetzen konnte, sodass der fast fertige Keller in der folgenden Zeit als herrenlose Ruine betrachtet wurde und als trauriger Ort zur Entsorgung von allerhand Abfällen diente. Mein Bruder Willi, dem die drangvolle Enge in dem kleinen Häuschen, trotz unserer freundlichen Hausfrau nicht gefiel, sah diese Ruine, streckte seine Fühler aus und fragte den damaligen Bürgermeister Otto Baum, ob dieses Gemäuer eventuell billig zu haben wäre. Seine Anfrage wurden den Gemeindevertretern vorgelegt und erstaunlich wohlwollend behandelt; er bekam es nämlich samt dem dazu gehörigen Gartenland von etwa 300m² geschenkt. Mit diesem hochherzigen Geschenk an eine Vertriebenenfamilie leistete die Gemeinde wahrlich einen schönen Beitrag zur Linderung der damals bestehenden furchtbaren Wohnungsnot.
Der weitere Ausbau dieses kleinen Hauses gestaltete sich aber trotz der wunderbaren Starthilfe noch schwierig genug, denn weil die Währungsreform – mit einem „Kopfgeld“ von 40 DM – ja erst wenige Monate vorher stattgefunden hatte, fehlten die finanziellen Mittel und es musste jede Mark zusammengekratzt werden, um das Allernötigste so nach und nach von einem Camberger Baustoffhändler kaufen zu können. In einer derartigen interessanten Situation, wo unvermögende aber arbeitswillige Leute ohne Geld und Kredit ein Haus bauen wollen, entstehen oft seltsame Ideen. So kamen meine Brüder auf den Gedanken, die Hohlblocksteine selbst herzustellen, Das funktionierte auch ganz gut. Die Bahn lieferte den bestellten Bimskies, der Elsemüller Erich setzte seinen alten Holzvergaser-LKW in Bewegung und besorgte den Transport zur Baustelle, mein Vater baute eine entsprechende Form und meine Brüder produzierten dann mit Fleiß und Hingabe Hohlblocksteine. So konnte man Geld sparen und Erfahrungen sammeln.
An den Bau einer Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss wagte ich mich voller Vertrauen auf die in der Kriegsgefangenschaft erworbenen Kenntnisse in der Holzverarbeitung selbst heran. Das dazu benötigte trockene Eichenholz holte ich mir in einer etwas mühsamen Aktion mit dem Handwagen von Wallrabenstein. Denn dort, im Wörsbachtal, existierte dazumal noch eine kleine Sägemühle, die ein Mann namens Rau oder Rauh betrieb. Dieser war auch unter der merkwürdigen Bezeichnung „Kommunistenmüller“ bekannt, was darauf schließen lässt, dass er wohl in früheren Jahren ein gewisses Interesse am Marxismus gezeigt haben mochte. Sein Sägewerk bestand aus einem kleinen Horizontalgatter, das durch Wasserkraft, aber auch durch einen Dieselmotor angetrieben werden konnte. Die Maschinerie war zwar nicht sehr leistungsfähig, denn es konnte von der waagerecht laufenden Säge immer nur ein Schnitt gemacht werden, aber die ganze Anlage war so zierlich, schön und zweckmäßig, dass es eine Freude war, sie arbeiten zu sehen. Wenn der altertümliche Dieselmotor zum Einsatz kommen sollte, musste am Zylinderkopf eine Schraube geöffnet und ein glühender Docht eingesetzt werden, dann ließ der Meister statt eines elektrischen Anlassers das Wasserrad laufen, das den Motor über eine sinnvolle Kupplung in Gang setzte und dann lief alles wunderbar.
Da ich den Gang mit dem Handwagen wegen des steilen Berges mehrere Male machen musste, und das Heraussuchen der richtigen Hölzer aus seiner Lagerhalle, das ich selbst besorgte, auch seine Zeit brauchte, ergab sich bald ein guter Kontakt zum Meister Sägemüller. Er fragte mich aus über die Verhältnisse im Paradies der Arbeiter und Bauern in der „Sowjetunion“ und ich interessierte mich sehr für die Technik seines Minisägewerks. Er war ein freundlicher, zugänglicher, hilfsbereiter Mann. Nur mit seinem minderjährigen Sohn, der vielleicht 14 Jahre alt sein mochte, stand er oft in einem gespannten Verhältnis, weil dieser die bemerkenswerte Eigenschaft besaß, nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um seinem gestrengen Herrn Vater bei irgendeiner Arbeit wirksam zu unterstützen. Dann schrie der Müller mit der ganzen Kraft seines gewaltigen Brustkorbs: „Jakob … Jakob, wu biste denn werra? Du Taachdieb, du Nixnutz , as Laad sollste kreja!“ Der Sohn Jakob wehrte sich aber tapfer mit dem Mundwerk und so ging es oft ziemlich laut im Mühlenhof her.
Der Hausbau machte nur langsame Fortschritte, weil das Geld knapp war und die Banken mit ihren Krediten sehr vorsichtig umgingen. Wir waren somit gezwungen, dieses Häuschen – der erste Nachkriegsbau im Ort – sozusagen ratenweise zu bauen, unter den neugierigen und teilnahmsvollen Blicken vieler Mitbürger, die sehr wohl wussten, dass da Leute am Werk waren, die das Kunststück versuchten, ohne Geld zu bauen.
1952 kam das Werk aber doch endlich zum Abschluss und auch die Treppe war fertig und passte auf den Millimeter genau, weil ich die Hobelmaschine, die Bandsäge und die guten Ratschläge unseres Siebenbürgener Schreinermeisters Rudi Frenzel, der damals noch sehr beengt in der Hintergasse seine Werkstatt betrieb, kostenlos benutzen durfte. Ihm sei Preis und Dank. Es herrschte damals noch eine schöne Volksgemeinschaft, und die Menschen halfen sich auch schon mal aus christlicher Nächstenliebe.
Die Wohnungsnot hatte in den ersten Nachkriegsjahren noch Ausmaße, die man sich heutzutage überhaupt nicht mehr vorstellen kann. Da war jedes kleinste Kämmerchen, jedes armselige Torstübchen ein wertvoller Besitz, der von Vertriebenen und Ausgebombten bewohnt war.
Es herrschte damals eine drangvolle aber irgendwie auch anheimelnde Enge im ganzen Ort. Neubaugebiete existierten ja noch nicht und natürlich auch keine Aussiedlerhöfe. Alle Bauern wohnten und wirtschafteten noch im alten Ort. Das heißt, nicht nur die Wohnhäuser sondern auch die Ställe und Scheunen waren voll und quollen über vor Leben. Man hörte die Hühner gackern und die Hähne krähen, in den Ställen brüllten die Kühe und grunzten die Schweine. Pferdewagen stampften durch die Straßen und in den Schmieden beim „Stubbis Karl“ und beim „Scheurer Richard“ klingelte der Amboss.
Schafe wurden in vielen Häusern gehalten, weil man die Wolle selbst verarbeitete. Unsere Nachbarin, die Frau Jeckel, habe ich noch am Spinnrad sitzen sehen. Und selbstverständlich wurde in den Wintermonaten viel gestrickt. Walsdorf beherbergte kurz nach dem Krieg viele selbständige Handwerker. Da war so ziemlich alles vertreten, was man früher in kleinen Städtchen auf dem Lande anzutreffen pflegte: Bäcker, Metzger, Schreiner, Wagner, Zimmerleute, Drechsler, Sattler, Schmiede, Wirte, Krämer, Schuhmacher, Schneider, Elektriker, Maurer. Alles war da. Wären die Weber und Gerber auch noch vertreten gewesen, hätten die Walsdorfer aufgrund ihrer fleißigen Bauern und ihrer tüchtigen Handwerkerschaft damals beinahe autark leben können. Auch die Schule befand sich damals noch mitten im Ort und die zahlreiche Jugend lieferte mit ihrer Fröhlichkeit und Lautstärke einen angemessenen Beitrag zur optimistischen Betriebsamkeit, die damals das ganze Dorf erfüllte. Das enge Zusammenleben bewirkte natürlich auch enge persönliche Kontakte unter den Bewohnern und führte zu einer mannigfaltigen und ungezwungenen Kommunikation. Jeder sprach mit jedem und wo es irgend ging, duzte man sich. Ich denke da besonders an zwei wackere Männer hier in der Taunusstraße, die sich diesbezüglich sehr auszeichneten: der Gustav Schmidt, auch „Bier Gustav“ genannt, weil er einen Getränkehandel und später einen Lebensmittelladen betrieb und der Drechslermeister Arnold Hohl.
Mit diesen beiden war zu jeder Zeit ein weit über das übliche Maß hinausgehendes interessantes Gespräch möglich. Der „Hohle Arnold“, der ja den ganzen Tag an seiner Maschine stand und Zapfhähne für die Wirte in ganz Deutschland und ähnliche Dinge drehte und drechselte, war sichtlich über jeden Besucher erfreut, der zwecks eines kleinen Schwätzchens seine Werkstatt betrat. Da stellte er dann seine Maschine ab, legte seine diversen Werkzeuge aus der Hand und ergriff stattdessen das Wort, um mit dem jeweiligen Besucher über Gott und die Welt ausgiebig zu reden. Meistens mündeten diese Gespräche aber in Erlebnissen aus seiner Soldatenzeit. Darüber sprach er am liebsten.
Der „Bier Gustav“ dagegen führte seine Kommunikation hauptsächlich mit den an seinem Haus vorbeigehenden Passanten. Später, als er sein Lebensmittelgeschäft eröffnet hatte, sehr ausgiebig im Laden.
Wenn man heute durch die stillen Straßen geht, denkt man als alter Mensch mit einer gewissen Wehmut an diese vergangenen Zeiten zurück und fragt sich, wo all die braven und fleißigen Menschen geblieben sind, die einst das Dorf so freundlich und heimatlich erfüllten. Dann geht man hinunter zum Friedhof, liest die Namen auf den Grabmälern und kennt die Antwort.
Alfred Richter
Nachwort:
Unser langjähriges Mitglied, Herr Alfred Richter, Jahrgang 1925, hat uns freundlicherweise diesen eindrucksvollen Bericht zu Vertreibung, Flucht, Hoffnung und Neuanfang zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Dafür danken wir herzlich.
Sollten auch Sie daran Interesse haben, ihre Eindrücke und Erfahrungen aus der Nachkriegszeit für die späteren Generationen fest zu halten, kontaktieren Sie uns. Wir nehmen Ihren Zeitzeugenbericht gerne entgegen und/oder schreiben Ihre Geschichte gerne auf.
Der Vorstand
Ein kleiner, feiner Weihnachtsmarkt
Am 29.11. – dem 1. Adventsonntag – möchte der ev. Frauenchor die Walsdorfer Bürger auf die Weihnachtszeit einstimmen.
Um 16 Uhr eröffnen wir die Veranstaltung musikalisch in unserer Christuskirche und laden alle recht herzlich ein. Um 17:30 Uhr beginnt dann der „Markt“ mit Beiträgen verschiedener Walsdorfer Vereine und interessierten Mitgestaltern im und um das ev.
Gemeindehaus neben unserer Kirche.
Brigitte Münch, ev. Frauenchor
Das Bücher-Tauschregal in der Richard-Scheid-Halle (Dorfgemeinschaftshaus)
Seit 2 Jahren befindet sich im Eingangsbereich des DGH Walsdorf ein Bücher Tauschregal. Dort kann man sich die Bücher anschauen und bei Gefallen mitnehmen. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man es dort wieder abstellen oder man bringt ein anderes dort hin.
Ich habe schon einige meiner Bücher dort abgestellt und auch schon einige zum Lesen mitgenommen. Nicht nur für mich. Ich versorge auch einige ältere Personen mit interessantem Lesestoff. Diese interessieren sich vor allem für Reiseführer, Natur- und Geschichtsbücher oder aber auch GEO Magazine. Die sind aber leider selten verfügbar.
In Würges ist ein Buch-Tauschregal in einer ehemaligen Telefonzelle untergebracht. An der Hexenapotheke in Idstein steht auch ein Bücher Tauschregal. Dort sind immer auch interessante Bücher dabei und der Buchbestand wechselt häufiger durch die belebte Innenstadt. Heute z. B. habe ich 2 Bücher mitgenommen, die meinen Bekannten sicher gefallen werden. Jetzt lege ich mir 2 Bücher ins Auto und wenn ich das nächste Mal in Idstein bin, stelle ich sie im Regal ab.
Probieren Sie es einfach einmal aus. Die Richard-Scheid-Halle ist von Montag bis Freitag gegen Abend (ca. 18 Uhr) sowie mittwochs von 10 bis 11 Uhr und von 15 bis 21 Uhr für den Übungsbetrieb der Vereine geöffnet. Wenn Sie interessante Bücher abgeben möchten, können Sie das gerne tun. Nur bitte nicht eine ganze Sammlung vor die Tür stellen! Die Bücher werden ab und zu auch mal aussortiert. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Hausmeisterin Katja Maurer-Guckes oder an mich.
Andrea Schaus
Der Hutturm – um eine Attraktion reicher!
Rechtzeitig zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015 konnten die neuen Hinweistafeln auf dem Hutturm installiert werden. Der Vorstand des Bürgervereins hatte bei der Hessischen Schlösser-verwaltung einen Antrag eingereicht und nach entsprechender Genehmigung und Auswertung verschiedener Angebote, der Fa. Machalsky in Wörsdorf den Auftrag erteilt. Die Tafeln wurden aus Edelstahl hergestellt und mit Lasertechni keine Beschriftung sowie ein Pfeil ausgeschnitten, damit die Sehenswürdigkeiten, von denen man einige vom Hutturm aus sehen kann, gut lesbar sind.Werner Janzing hat dankenswerterweise die Entfernungen zu den verschiedenen Orten, z. B. Großer Feldberg, Frankfurter Römer,Nordpol, Kreuzkapelle, Hühnerkirche etc. gesammelt und die entsprechenden Richtungen vermessen sowie die Schilder montiert.Die Besucher am „Tag des offenen Denkmals“ waren sich einig, dass sich ein Besuch auf dem Hutturm jetzt noch mehr lohnt.
Günter Petermann
Bild: Andrea Schaus
Firmenchronik der Familie Heß
Die Firma Heß GmbH feierte 2015 ihr 90+1 jähriges Jubiläum. Heute arbeiten die 2., 3. und 4. Generation im Betrieb mit, den Otto Heß (Bild s. l.) 1924 gründete. Er war der älteste Sohn von Wilhelm Heß und dessen zweiter Ehefrau Henriette Heß geb. Lehmann. In erster Ehe war sein Vater Wilhelm Heß mit Henriette‘s Schwester Luise verheiratet. Der ersten Ehe entsprangen 5 Kinder: Gustav (1887-1910), Ferdinand (1888-1889), Adolf (1890-1917), Emma (1891-1981) und Hermann (*/†1893). Luise Heß starb jedoch bereits 1894 im Alter von 31 Jahren und hinterließ 3 kleine Kinder. Henriette, ihre jüngere Schwester, half bei der Betreuung und Erziehung der Kinder und heiratete Wilhelm Heß schließlich 1897. Der 2. Ehe entsprangen die Söhne Otto (1898-1982) und Hermann (1899-1940). Doch auch diese Ehe stand unter keinem guten Stern. Wilhelm Heß verstarb im Alter von 46 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit bereits 1899. Sein jüngster Sohn Hermann war gerade einmal 7 Monate alt, Otto 1 ½ Jahre. Henriette standalleine da mit 5 Kindern, einem Haus, Garten und der Landwirtschaft. Adolf und sein Bruder Gustav wurden im Sommer 1900 zu deren Tanten Elise und Luise Heß nach Dauborn geschickt. Wilhelm Heß‘ Schwester Elise hatte nach Dauborn geheiratet, die Ehe mit Wilhelm Friedrich Diesterweg, Inhaber der Bäckerei und Gastwirtschaft „Zur Post“ war aber kinderlos geblieben. Gerne wurden die Jungen in Dauborn aufgenommen; sie konnten in Bäckerei und Gastwirtschaft kräftig mit anpacken.
Luise Heß war dort als Haushälterin tätig und Johann Philipp Heß, Großvater von den Jungen, hatte auch seinen Lebensabend in Dauborn bei seinen Töchtern verbracht. Emma Heß, Otto Heß‘ Stiefschwester, blieb in Walsdorf zurück und kümmerte sich um die beiden kleinen Brüder.
Otto‘s Vater und Großväter waren Bauern gewesen, die Generationen davor Metzger. Otto‘s Stiefbruder Gustav Heß war Küfer, Adolf Heß Sattler, Hermann Heß lernte Schlosser.
1912-1915 machte Otto Heß eine Lehre als Installateur bei der Firma Josef Birkenbihl II. in Camberg, Strackgasse. Danach arbeitete er bei den Kreuznacher Elektrizitätswerken und anschließend als Monteur für elektrotechnische Anlagen bei der Wasser- und Dampfmühle Adolf Hofmann (Walkmühle) bis er Ende 1916 in den Ersten Weltkrieg eingezogen wurde.
Otto Heß überstand den Krieg leicht verletzt. Otto‘s Bruder Hermann war bei der Luftwaffe eingesetzt, wurde von einem Propeller am Kopf getroffen und kehrte 1919 als Invalide zurück.
Otto‘s Stiefbruder Adolf hatte 1913 nach Wörsdorf geheiratet. Adolf Heß war unter den Gefallenen bei Reims, Frankreich (Mai 1917) und hinterließ seine Frau Anna Heß geb. Großmann und seine 3-jährige Tochter Lina Heß, die ihn kaum kennengelernt hatte.
Otto‘s Stiefschwester Emma war um 1910 nach Wiesbaden gezogen und arbeitete in verschiedenen Haushalten. So oft es ihr möglich war, kehrte sie nach Walsdorf zurück. Sie blieb ihren Brüdern und ihrem Heimatdorf auch nach ihrer Heirat mit dem Fuhrmann Karl Hachenberger sehr verbunden.
Nach dem 1. Weltkrieg – 1922 arbeitete Otto Heß bei dem Spengler Gustav Junior in Idstein. Nach dem Schicksalsjahr 1923 mit Hyperinflation, mehrmaligen Regierungswechsel, gescheiterten Hitlerputsch und der anschließenden Währungsreform, wagte Otto den Schritt in die Ehe und Selbständigkeit: Im Mai 1924 heirateten Otto Heß und Emilie Scheid, Tochter des Bauern und Gastwirts Ludwig Scheid und dessen Frau Henriette Wilhelmine. Im gleichen Jahr gründete er die Firma Otto Heß, Spenglerei, im November 1924 kam Sohn Walter Heß zur Welt, 2 Jahre später Tochter Erika Heß.
Die Landwirtschaft war das zweite Standbein der Familie Heß. Doch Emilie Heß hatte Visionen und Ambitionen. Sie begann, einen Tisch in den Flur bzw. in den Wohnbereich zu stellen, auf dem sie Waren anbot: Töpfe, Pfannen, Bestecke und etwas Porzellan, allerlei Dinge, die man im Haushalt brauchte. Der Verkauf begann.
1928: Meisterprüfung Otto Heß. Er fertigte Dachrinnen, Fallrohre, Wasserrohre, Eimer und reparierte Fahrräder sowie Töpfe und Eimer. Kunden wurden im ganzen Kreis mit dem Fahrrad und einem Anhänger aufgesucht. Bis nach Frankfurt fuhr er, ab Wörsdorf mit der Bahn. Oft fuhr er montags früh hin und kehrte freitags spät abends zurück. Ab und an musste Otto Heß auch mal einen Zahn in der Werkstatt ziehen. Für einen Zahnarztbesuch in der Stadt hatten viele Walsdorfer Bürger kein Geld, da war der Spengler ein guter Ersatz.
Die 2. Generation: Sohn Walter Heß erlernte den Beruf des Spenglers im elterlichen Betrieb.
Otto Heß wurde zwar gleich zu Beginn des 2. Weltkriegs zum Militärdienst eingezogen, er konnte jedoch nach 6 Monaten zurückkehren und seine Tätigkeit als Spengler, Installateur und Ausbilder wieder aufnehmen. Walter Heß rückte Ende 1942 in den Krieg ein und kehrte im November 1945 kriegsversehrt zurück. Im und nach dem 2. Weltkrieg fertigten Otto und Walter Heß aus Metallkanistern Dinge, die im Haushalt dringend gebraucht wurden. So ist ein Metallsieb, welches Otto Heß damals angefertigt hat, noch heute im Gebrauch im Haushalt der Familie. Tochter Erika Heß unterstützte die Familie bis zu ihrer Heirat mit Willi Ludwig (1952). Otto und Emilie sowie Walter Heß und seine Frau Hildegard (Hochzeit 1958) bauten das Haus in der Idsteiner Str. 3 im Laufe der Jahre an und um. Anfang der 1950er Jahre kam ein Ladengeschäft hinzu.
Otto und Walter Heß machten seit Gründung der Firma Elektro-Installationen. Während der Umstellung der Energieversorgung im Dorf auf 220V Wechselstrom (ab 1951) erhielten Otto und Walter Heß von den Main-Kraftwerken Höchst eine vorläufige Konzession, um Elektroarbeiten auszuführen.
1960: Walter Heß Meisterprüfung im Elektro Handwerk. Hildegard Heß fuhr ihren Schwiegervater jahrelang zu allen Baustellen in der Region, vor allem aber nach Wüst- ems und Oberems. Sie lernte so nicht nur die Kunden kennen, sondern eignete sich zugleich viel Wissen über das Spengler- und Installationshandwerk an.
1962: Umfirmierung in Otto und Walter Heß, Elektro- und Sanitärinstallationen
1965: Tod von Emilie Heß. Die Landwirtschaft wurde nun endgültig aufgegeben, das Haus umgebaut. Hildegard Heß übernahm den gesamten Ein- und Verkauf, die Terminplanung und die Fakturierung. 1976 erneuter Umbau. Der Laden wurde durch die Bebauung der Hofeinfahrt vergrößert, die Einfahrt in den Hof erfolgte ab sofort durch den „Bachgarten“.
Der Firmengründer Otto Heß arbeitete bis zu seinem 80. Lebensjahr aktiv im Betrieb mit. Kurz vor seinem Tod im Februar 1982 im Alter von 83 Jahren wurde er noch mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet: „Ein Zeichen der Anerkennung und Dankes für sein Engagement als Gemeindevertreter bzw. Beigeordneter der Gemeinde Walsdorf in den Jahren 1928-1933 sowie 1946–1971.
Seither war er Ehrenbeigeordneter. Otto Heß war 29 Jahre lang im Kirchenvorstand tätig, war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Walsdorf, des Männergesangverein Germania 1838, des VdK und war ein Gründungsmitglied des Orts-Bauernverbandes.“
Die 3. Generation: Enkel Michael Heß erlernte den Beruf des Elektroinstallateurs bei der Fa. Erich Wintermeyer, Wiesbaden. 1983 Meisterprüfung im Elektroinstallationshandwerk. 1991 Meisterprüfung im Gas- und Wasserinstallationshandwerk.
1998: Nach dem Tod von Walter Heß erfolgte die Geschäftsübernahme durch Sohn Michael Heß und Tochter Sylvia Heß-Riber, Steuerfachgehilfin. Umwandlung in Hess GmbH
Seit 2006 und 2007 ist die Hess GmbH lizensierter E-Check Betrieb.
2006 und 2007 gab es die ersten Hausmessen bei der Firma Hess GmbH; 2008 das erste Mitternachtsshopping mit Unterstützung von Walsdorfer Einzelhändlern und befreun-deten Unternehmen aus den Nachbargemeinden; seit 2009 vorweihnachtlichen Kaffee und Kuchen in den dekorierten Verkaufsräumen.
Die 4. Generation: Maximilian Riber, der Urenkel des Firmengründers, erlernte den Beruf des Elektroinstallateurs bei der Firma Joachim Hankewicz, Wiesbaden-Erbenheim und legte im Januar 2015 erfolgreich seine Gesellenprüfung ab. Seit Februar 2015 arbeitet er zusammen mit den 2 Geschäftsführern, der Seniorchefin, zwei Gesellen und einem Auszubildenden im Betrieb mit.
Bis heute wurden von der Firma Heß 4 Spengler und Installateure, 10 Elektroinstallateure und 1 Sanitärinstallateur ausgebildet.
Der Familienname Heß taucht erstmals 1760 in den Walsdorfer Gemeindebüchern auf. Johann Jakob Heß (OSB 482), Metzger aus Idstein, zahlte 40 Gulden Einzugsgeld für sich und seine Frau Maria Dorothea Illger (geb. am 12.12.1734 in Walsdorf). Die Metzgerfamilie Heß aus Idstein und Walsdorf entstammten einer Metzgerfamilie aus Butzbach. Johann Dietrich Heß, Metzger, (geboren 1636 in Butzbach, gestorben 1713 in Idstein) war deren Ahnvater. (Idsteiner Heimatschau S.183).
Das Grundstück in der Idsteiner Straße 3 gehörte im 17. Jahrhundert zu den Klostergärten. Vor dem Umzug in die Idsteiner Straße (1847) war die Familie Heß als Bauernfamilie in der Untergasse (15) ansässig.
Quellen:
Ortssippenbuch Walsdorf von Helmuth Leichtfuß, Idsteiner Heimatschau 1925-1943. Ebenso bedanke ich mich bei Werner Janzing für seine Recherchen sowie bei Günter Löber und Hans-Gottfried Knapp aus Hünfelden-Dauborn für die Unterlagen betreffend der Familienmitglieder, die in Dauborn lebten und starben.
Andrea Schaus
Mitteilungen des Vorstands des Bürgerverein Walsdorf e.V.
Am 21. Februar 2015 fand die Mitgliederversammlung des ‚Bürgerverein Walsdorf‘ statt. Ellen Maurer-Genc und Andrea Schaus berichteten von den Aktivitäten aus 2014. Edeltraut Neumann wurde zur neuen Schriftführerin gewählt. Kurt Kellings danken wir herzlich für die Interims-Übernahme des Amtes.
Am 21. März fand das türkische Spezialitätenessen statt. Ellen Maurer-Genc informierte dazu über kulinarische, geschichtliche, verbindende & touristische Aspekte rund um die Türkei. Der Bürgerverein bedankt sich bei Ilhan Genc fürs Kochen und Ekrem Doganer (Vereinsheim Baris Spor Idstein) für die Hilfe bei der Durchführung.
Die Frühjahrswanderung am 3. Mai 2015 führte nach Idstein, verbunden mit der Stadtführung ‚Idstein einmal anders‘. Die Führung offenbarte viel noch nicht Bekanntes aus der ehemaligen Königsstadt. Ausklang war das gesellige Beisammensein im ehemaligen Café in Walsdorf.
Das 2. Picknick in Weiß fand am 12. Juli auf dem Grillplatz statt. Danke an Michael Heß, der erneut seine Paella-Pfanne mit Rührei füllte und die anwesenden Gäste versorgte. Trotz des schönen Wetters und deutlich mehr Arbeit bei den Vorbereitungen (Anregungen und Kritik aus dem Vorjahr hatten wir aufgenommen), haben diesmal leider nur wenige interessierte Mitglieder und Freunde teilgenommen.
Die schlechte Resonanz hat der Vorstand zum Anlass genommen, die Veranstaltung 2016 nicht mehr zu organisieren.
Am Tag des offenen Denkmals (13.09.) unterstützte der Bürgerverein erneut Stadtteilarchivar Werner Janzing. Trotz sehr schlechten Wetters kamen rund 80 BesucherInnen nach Walsdorf (u.a. aus Kanada & Südostasien); erklommen den Hutturm und konnten die vom Bürgerverein neu installierten Hinweisschilder bewundern. Aufmerksam wurden auch die ausgestellten Bilder / Zeugnisse des Walsdorfer Handwerks besichtigt.
Um 14 Uhr führte Andrea Schaus eine kleine Gruppe durch den alten Dorfkern, dabei wurde die Walsdorfer Geschichte im Regen lebendig. Vielen Dank an Axel Schön für sein Zelt – ohne dieses wären wir diesmal sehr nass geworden.
Wir wollen uns in diesem Jahr auch noch besonders bedanken bei
- Hans Ochs, er übernimmt alle Transporte bei Veranstaltungen (auch am eigenen Geburtstag)
- Alfred Kiesau, er hat den neuen Kasten für die Broschüren gezimmert und aufgehängt
- Günter Petermann für die gründliche Aufarbeitung unseres Schaukastens am Kriegerdenkmal
- Sylvester Wolf & Peter Tschakert für den Freischnitt der Roteiche am Grillplatz
- Werner Janzing für die Montage der Schilder auf dem Huttum
Zum Jahresausklang für die Mitglieder des Bürgervereins werden wir diesmal einen hessischen Abend anbieten. Dieser findet am 21. November in der Feuerwehr statt. Einladungen hierfür erfolgen zeitnah.
UND wir werden uns beteiligen am Adventsmarkt des ev. Frauenchors am 29. November zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Ellen Maurer-Genc
Veranstaltungstermine 2016 in Idstein-Walsdorf
Termin Veranstaltung Verein Örtlichkeit |
Januar | |||
3.1. | Hans Schmidt Gedächtnis Turnier | TTC | Richard Scheid Halle |
9.1. | Weihnachtsbaumaktion Jugendfeuerwehr, ab 10 Uhr | FFW | Walsdorf |
9.+10.1. | Tischtennis Stadtmeisterschaften | TTC | Richard Scheid Halle |
10.1. | Winterwanderung, ab 11 Uhr | SVW | Vereinsheim |
16.1. | Kartenvorverkauf Kappensitz, ab 14 Uhr | SVM+TTC | Richard Scheid Halle |
22.1. | Neujahrsempfang | SPD | Wörsdorf |
23.1. | Jahreshauptversammlung, ab 20 Uhr | FFW | Feuerwehrgerätehaus |
24.1. | Generalprobe Kappensitzungen | SVW+TTC | Richard Scheid Halle |
24.1. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
29.1. | Generalversammlung, ab 19 Uhr | LFW | EV. Gemeindehaus |
30.1. | Jahresfeier | FCW | EV Gemeindehaus |
31.1. | 1. Kappensitzung/Kreppelkaffee, ab 15:11 Uhr | SVW+TTC | Richard Scheid Halle |
Februar | |||
6.2. | 2. Kappensitzung, ab 19:11 Uhr | SVW+TTC | Richard Scheid Halle |
7.2. | Kindermaskenball | SVW | Richard Scheid Halle |
9.2. | Ausflug | FCW | |
10.2. | Aschermittwochwanderung, ab 15 Uhr | LFW | Brunnen |
11.2. | Heringsessen | CDU | Richard Scheid Halle |
12.2. | Jahreshauptversammlung, ab 19 Uhr | BVW | |
13.2. | Generalversammlung | MVW | Bauernstube |
19.2. | Tapas Abend (geplant) | LFW | Richard Scheid Halle |
28.2. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
März | |||
6.3. | Kommunalwahl, 8 – 18 Uhr | Richard Scheid Halle | |
11.3. | Schmücken des Osterbrunnens, ab 14 Uhr | LFW | Brunnen |
19.3. | Spezialitätenessen | BVW | |
25.3. | Oster Forellen räuchern, 10 – 14 Uhr | SFVW | Hof Leichtfuß, Oberg. |
26.3. | Osterfeuer, 17 Uhr | EFC HA | Grillplatz |
27.3. | Ostergottesdienst mit Frühstück, ab 6 Uhr | EV KG | Christuskirche |
27.3. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
April | |||
15.4. | 1. Hilfe Kurs | LFW | |
17.4. | Frühjahrswanderung, 11 Uhr | BVW | Dorfbrunnen |
18.4. | Mitgliederversammlung | SPD | |
24.4. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
24.4. | Familien- und Freudestag | MVW | Richard Scheid Halle |
Mai | |||
1.5. | Wanderung | SFVW | |
5.5. | Himmelfahrtsgottesdienst, ab 11 Uhr | EV KG | Grillplatz |
7.5. | Familienabend, ab 19 Uhr | FFW | Richard Scheid Halle |
16.5. | Vorstellungsgottesdienst Konfirmanden | EV KG | Christuskirche |
19.5. | Generalversammlung | TTC | Bauernstube |
22.5. | Konfirmationsgottesdienst, ab 10 Uhr | EV KG | Christuskirche |
26.5. | Wanderung Fronleichnam, ab 10 Uhr | LFW | Brunnen |
29.5. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
Juni | |||
25.6. | gemütliches Beisammensein, ab 19 Uhr | LFW/OBV | Hof Schwarz |
26.6. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
Juli | |||
1.7. | Nacht der Kirchen | EV KG | Christuskirche |
3.7. | Kirchenfest, ab 14:00 Uhr | EV KG | Christuskirche |
9.7. | Grillen | TTC | Grillplatz |
15.7. | Abendwanderung, ab 19 Uhr | LFW | Brunnen |
30./31.7. | 34. Fischerfest Sa 19 Uhr, So 10 Uhr | SFVW | Grillplatz |
31.7. | Politik um 11 | CDU | Grillplatz |
August | |||
25.-27.8. | Kinderbibeltage | EV KG | EV. Gemeindehaus |
27./28.8. | Hutturmfest | FFW | Platz am Hutturm |
28.8. | Abschl. Kinderbibeltage und Einschulungsgottesdienst, ab 14 Uhr | EV KG | Christuskirche |
28.8. | Politik um 11 | CDU | Platz am Hutturm |
September | |||
4.9. | Kinder- und Familienfest | SPD | Spielplatz |
11.9. | Tag des offenen Denkmals | BVW | Hutturm |
16.9. | Weinprobe und Rundgang Gartenweiber | LFW | Weinladen Idstein |
23.9. | Erntesträußchen binden, ab 19 Uhr | LFW | Fam. Reininger |
27.9. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
Oktober | |||
2.10. | Erntedank Gottesdienst | EV KG | Christuskirche |
3.10. | Flohmarkt | SVW | Richard Scheid Halle |
22./23.10. | Termin: Kerb, Veranstalter noch offen | ||
30.10. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
November | |||
4.11. | Versammlung, 20 Uhr | LFW | ev. Gemeindehaus. |
9.11. | Dekorieren DGH, 20 Uhr | LFW | Richard Scheid Halle |
10.11. | Fachtagung Nassauer Land des Bezirksvereins Untertaunus, ab 14 Uhr | LFW | Richard Scheid Halle |
11.11. | Martinsumzug, ab 18 Uhr | FFW | Christusk./Gerätehaus |
13.11. | Volkstrauertag, ab 09:30 Uhr | OBR | Kriegerdenkmal |
22.11. | Brunnen weihnachtlich dekorieren, ab 16 Uhr | LFW | Brunnen |
26.11. | Weihnachtsfeier | SFVW | Walkmühle |
26.11. | Musikveranstaltung, ab 20 Uhr | MVW | Richard Scheid Halle |
27.11. | Politik um 11 | CDU | Richard Scheid Halle |
geplant | Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt | LFW |
Dezember | |||
3.12. | Weihnachtsfeier | MGV | Richard Scheid Halle |
4.12. | Weihnachtsfeier für ältere Mitbürger, ab 14 Uhr | OBR | Richard Scheid Halle |
9.o.10.12. | Weihnachtsfeier | LFW | |
10.12. | Weihnachtsfeier | MVW | Bauernstube |
11.12. | Jahresabschluss mit Glühwein | BVW | |
17.12. | Weihnachtsfeier | SVW | Richard Scheid Halle |
17.12. | Weihnachtsforellen räuchern | SFVW | Hof Christmann |
24.12. | Heiligabend Gottesdienst, 16 und 22 Uhr | EV KG | Christuskirche |
28.12. | Jahreshauptversammlung | OBV | Fw. Gerätehaus |
31.12. | Jahresabschlussgottesdienst, 18 Uhr | EV KG | Christuskirche |
Eine Bitte an alle Vereine: Veranstaltungen rechtzeitig absagen bei allen Beteiligten
und auch am Veranstaltungsort z.B. Richard-Scheid-Halle …!!!
Legende:
BVW Bürgerverein Walsdorf MVW Musikverein Walsdorf
CDU Christlich Demokratische Union OBV Ortsbauernverband
EFC HA Eintracht Fan-Club Hutturmadler OBR Ortsbeirat
EV KG evangelische Kirchengemeinde SFVW Sportfischerverein
FFW Freiwillige Feuerwehr SVW Sportverein
FCW Frauenchor Walsdorf SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands
LFW Landfrauen Walsdorf TTC Tischtennisclub
MGV Männergesangverein Germania
Übungsstunden / regelmäßige Veranstaltungen:
MGV freitags 19:30 – 22 Uhr Männerchor
FCW dienstags 20 Uhr
MVW montags 19:30 Uhr, donnerstags 10 – 12:30 Uhr musikalische Früherziehung
TTC montags 17:30 – 19:30 Nachwuchs
dienstags 20 Uhr Erwachsene
donnerstags 17:30 Uhr Nachwuchs, 20 Uhr Erwachsene
SVW Übungsstunden Kinder:
mittwochs 10 – 11 Uhr Pamperszwerge (1-3 Jahre)
15 – 16 Uhr Kinder 3-5 Jahre, 16 – 19 Uhr Tanzgruppen
Übungsstunden Erwachsene:
montags 18 – 19 Uhr Aroha Gruppe
mittwochs 19 – 21 Uhr Damen Aerobic
freitags 18:30 – 19:30 Body Workout
BVW am 2. Montag im Monat, Stammtisch (ehem. aktueller Arbeitskreis) / Walkmühle
FFW siehe Aushang Schaukasten am Fw.-Gerätehaus
Jugend- + Kinderfeuerwehr zweimal mtl. freitags, Info bei P. Heinelt und Ralf-Peter Preußer
EV KG jeden Sonntag 10 Uhr Gottesdienst, letzten Sonntag im Monat 18 Uhr
Jungschar donnerstags alle 14 Tage 15:30 – 17 Uhr – Projekte werden angekündigt
Spielkreis dienstags 15:30 – 17 Uhr
Gospelchor donnerstags 20 Uhr, ev. Gemeindehaus
Ruheständler Mittwochscafe 60+ alle 14 Tage, 14:30 Uhr (im Sommer Pause)
Redaktion:
Andrea Schaus, Werner Janzing, Manfred Wetzel