Bürgerbrief 96: November 2010

Von Heimatvertriebenen, die nach dem 2. Weltkrieg in Walsdorf heimisch wurden

Die Mitbürgerin, die nichnamentlich genannt werden möchte, wurde 1933 im Ort Ratschlag, Kreis Krummau / Tschechien in der Nähe des Moldau-Stausees geboren. 1946 wurden sie und ihre Familie von dort vertrieben, weil sie Deutsche waren. Mit vielen Familien aus dieser Umgebung kamen sie nach St. Engelmar im Bayrischen Wald, wo sie alle in einem Wirtshaussaal für vier Wochen hausten. Dann wurden die einzelnen Familien bei Bauern in der Umgebung untergebracht.

Ihre Familie bekam ein so genanntes „Auszugshäuschen“ bei einem Großbauern in Krollnberg. Der Bauer und seine Familie nahmen die „Heimatvertriebenen“ gut auf, es bestehen heute noch Kontakte dorthin.
Nach der Schulentlassung wollte unsere Mitbürgerin eine Schneiderlehre beginnen. Da auch damals die Lehrstellen knapp waren, wurde ihr ein einheimisches Mädchen vorgezogen, und sie musste sich nach einer anderen Arbeitsstelle umsehen.

So arbeitete sie jahrelang als Kindermädchen und Haushaltshilfe bei einer Rechtsanwaltsfamilie in Bad Wiessee. Ihr bereitete diese Arbeit sehr viel Freude, denn sie konnte sehr selbständig  arbeiten, weil das Ehepaar ihr die beiden Kinder über die Woche anvertraute.

In dieser Zeit war der Bruder ihrer Mutter bereits in Walsdorf ansässig. Dieser Onkel holte sie und ihre Familie 1956 nach Walsdorf, wo ihre Eltern ein älteres Haus am Klosterplatz erwarben. Die junge Frau selbst hatte großes Heimweh nach Bayern, doch hier gab es für sie Arbeit als Kindermädchen und Hauhaltshilfe bei einer Idsteiner Familie. Später arbeitete sie 21 Jahre in einer Idsteiner Firma, wo sie auch ihren Mann – einen Walsdorfer – kennenlernte. Mit ihm lebte sie 13 Jahre allein in einem kleinen Häuschen.

Dann wurde das Elternhaus etappenweiseumgebaut und modernisiert. 1987 konnte das Paar in dieses Haus einziehen, wo es jetzt noch wohnt.

Als der Klosterplatz neu gestaltet wurde, missfiel den Behörden das alte Reklameschild an der Scheunenmauer ihres Besitzes. Die Scheunenwand sollte nun dem Platz entsprechend auf Kosten der Besitzer restauriert werden. Das Paar einigte sich jedoch mit der Stadt Idstein dahingehend, dass diese die Hälfte der Kosten übernahm.

Mit dem Einverständnis der Besitzer konnte Herr Gunter Hartmann 1995 die von ihm gestaltete Sonnenuhr an der neu gestalteten Scheunenwand anbringen. Wir Walsdorfer freuen uns über dieses gelungene Objekt.

Unsere Mitbürgerin fühlt sich in Walsdorf sehr wohl und ist hier heimisch geworden. Doch meint sie, dass jetzt im Alter des Öfteren auch Sehnsucht nach Bayern hochkommt.

Monika Kiesau

Gunter Heinig – zur Erinnerung

Am 27.01.2010 verstarb Herr Gunter Heinig im Alter von 83 Jahren nur wenige Wochen nach seiner Frau Hedwig, geborene Roth.

Das Ehepaar Heinig lebte in den letzten Jahren sehr zurückgezogen und äußerst bescheiden im Elternhaus von Frau Heinig.

Das war nicht immer so: Herr Heinig war ein vielseitig interessierter und handwerklich geschickter Mann. Sein besonderes Interesse galt der Fototechnik und Elektronik sowie der Metall- und Holzverarbeitung.
Nach seiner gymnasialen Ausbildung arbeitete er nach dem Krieg einige Jahre bei den Amerikanern im Ersatzteillager, wo er sich wohl seine technischen und auch fotografischen Kenntnisse erwarb. Seine hauptberufliche Ausbildung erhielt er bei den Allianz-Versicherungen, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand tätig war.

Neben seiner Erwerbstätigkeit war er immer mit der Fotografie beschäftigt. Er war in Walsdorf als Fotograf anerkannt. Wurden Passfotos gebraucht, ging man zum „Gunter“. Zu vielen Anlässen wurde er zum Fotografieren gerufen.

Sein besonderes Interesse galt vor allem speziellen Kameras. So entwickelte er eine Kamera in einem Leichtholzgehäuse, die er mit Hilfe eines Drachens über Walsdorf aufsteigen lassen konnte. Über Funk löste er sie aus. Da er ein Perfektionist war, konnte er mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden sein, denn der Wind war zu unberechenbar. Also gab er das Experiment auf.

Seine technischen Kenntnisse ermöglichten ihm die Anfertigung von Geräten zur Entwicklung von großformatigen Bildern, vor allem auch Farbbildern. Bei diesen diffizilen Arbeiten half ihm neben Emil Kasper auch seine Frau.

Für öffentliche Diavorträge konstruierte er für den Bürgerverein Walsdorf eine Großleinwand, die auch schon andere Vereine für Bildvorträge eingesetzt haben.

Ohne Gunter Heinigs Bildbearbeitungen der Aufnahmen von Lehrer Jacob wären dem Bürgerverein die Fotoausstellungen 1979, 1983 und 1994 nicht möglich gewesen.

Herr Heinig war auch im höheren Alter an der voranschreitenden Fototechnik interessiert und experimentierfreudig. Er stattete seine „Fotowerkstatt“ mit Geräten zur digitalen Bildbearbeitung aus. So war es möglich, die Bilder für den Fotoband „Hundert Jahre Walsdorf im Bild“ digital zu bearbeiten.
Herausgeber dieses Bildbandes war der Bürgerverein Walsdorf e.V., das Layout gestaltete Gunter Heinig, die Texte schrieb Helmuth Leichtfuß.

Herr Heinig, dem Walsdorf und der Bürgerverein viele interessante Fotodokumente verdanken, ruht nun mit seiner Frau auf dem Idsteiner Friedhof in einem anonymen Grab.

Emil Kasper und Monika Kiesau

Pfarrer Harry Herzog

Geb.:15.07.1939  Gest.:19.09.2010

Pfarrer Harry Herzog wurde 1973 in einem feierlichen Gottesdienst in sein Amt eingeführt. Zunächst wohnte er mit seiner Familie in Wallrabenstein. Als dann die Kirchengemeinde das heutige Pfarrhaus in der Pflasterwiese erwarb, zog er nach Walsdorf, um dann 25 Jahre lang, wie man ja weiß, dort seinen Dienst auszuüben.

Unter seiner Regie wurde das “alte Pfarrhaus“ und die Pfarrscheune zu einem schönen Gemeindehaus umgebaut und am 18. September 1983 der Gemeinde übergeben. Dass bei einem Umbau nicht immer alles glatt läuft, ist eigentlich ganz normal: so sollte z.B. hier die Treppe in der Scheune zu dem oberen Raum quer, und nicht wie sie heute ist, in den Raum gebaut werden. Aber Pfarrer Herzog ließ das nicht zu. Er stoppte den Einbau und ließ die Treppe, so wie sie heute ist, einbauen.

So war er nun einmal: ein harter Verhandlungspartner. Ganz besondere Höhepunkte in seiner Amtszeit waren die 3. und 4. Juli 1993: Bei einem Festabend am Samstag bekam die Kirche den Namen Christuskirche. Und am Sonntag wurden in einem ökumenischen Festgottesdienst 600 Jahre kirchliches Leben in Walsdorf gefeiert.

Das nächste ganz große Projekt ergab sich 1996 mit der umfangreichen Sanierung der Kirchhofmauer, die vor allem von der Kirchengemeinde große finanzielle Anstrengungen erforderte, da sich die veranschlagten Kosten verdoppelten.

Auch hierbei war er wieder ein harter Verhandlungspartner. Nur so konnte auch dieses Projekt finanziert werden, zumal zusätzlich zur Mauersanierung die Fassade des Ev. Gemeindehauses renoviert werden musste.

Ein besonderes Anliegen waren ihm seine Ruheständler. Mit ihnen machte er immer wieder Ausflüge und Fahrten z.B. die Besichtigung des Hessischen Rundfunks. Am Rosenmontag engagierte er Mitwirkende der Walsdorfer Kappensitzung, die dann für ein buntes Programm für die Ruheständler sorgten.
Manchmal war er etwas ungeduldig, wenn irgendetwas nicht in seinem Sinne klappte. Da konnte er auch schon mal laut schimpfen. Aber: “ Harte Schale – weicher Kern !“

Die Gemeinde wird ihn so, wie er war, in Erinnerung behalten.

Arnold Werner

JUB – Der Jugendbus

Nachdem Walsdorf über längere Zeit hinweg Geschäfte und Einrichtungen wie z.B. die Post verloren hat, freut es mich besonders, nun einmal von einer neuen Einrichtung für Jugendliche berichten zu können: Es ist der mobile Kinder- und Jugendtreff „Der Jugendbus“, ein speziell für die offene Jugendarbeit umgebauter ehemaliger Linienbus.

Diesen von der Stadt Idstein unterhaltenen Bus gibt es seit Mai 2007. Er fährt wöchentlich Heftrich, Wörsdorf und Walsdorf sowie zweimal Idstein-Kern an. Nach Walsdorf kommt er seit 2009. Allwöchentlich steht er freitags von 15 – 18 Uhr auf dem Parkplatz neben der Feuerwehr bzw. dem Dorfgemeinschaftshaus. Zwei ausgebildete Pädagoginnen leiten diese Jugendarbeit: Frau Kerstin Steffens (Erzieherin) und Frau Angela Scholz (Dipl.-Päd.) Sie stehen für Gespräche und bei Bedarf auch für Beratung bei Problemen zu Verfügung.

Der Bus ist ausgestattet mit jugendspezifischen Spiel- und Sportmaterialien und soll für Kinder und Jugendliche von etwa 10 bis 16 Jahren eine Möglichkeit anbieten, sich dort zu treffen.

Der Besuch im Bus ist für die Kinder und Jugendlichen kostenlos. Im Bus stehen Getränke sehr preiswert und teilweise auch gratis zur Verfügung. An sportlichen Möglichkeiten bietet er das Nötige für Fußball, Federball, Tischtennis, Boccia und Seilspringen an – natürlich jeweils bezogen auf die Außenfläche. Innen kann man Gesellschaftspiele, eine Playstation oder auch einen PC benutzen, der internetfähig ist. Das Bus-Team bietet noch mehr. Es arbeitet mit anderen städtischen Jugendeinrichtungen wie z.B. der „Stube“ oder dem „Jugend-Café“, sowie mit dem Internationalen Bund (IB) zusammen. In den Oster- und Herbstferien werden Ferienprogramme angeboten. Dann werden bespielsweise Fahrten zum Idsteiner Hochseilgarten (nur in Gruppen) und zum Kletterpark Wiesbaden-Neroberg unternommen. Es gibt Tischtennis- und Fußballturniere, Hip-Hop-Workshops und anderes mehr.

Darüber hinaus besteht auch eine Zusammenarbeit mit Schulen, etwa im Rahmen von „PIT“ = „Präventiv im Team“.

Einmal im Jahr steht der Jugendbus samstags in Dasbach für große und kleine Besucher als Spielebus des Backesfestes.

Jeden Monat gibt es eine sog. Aktionswoche mit besonderen Aktivitäten, also z.B. Fußball – wenn gerade Fußball besonders aktuell ist -, oder Singen und anderes.

Wer noch mehr darüber erfahren oder einfach den Jugendbus mal kennen lernen möchte, kann einfach freitags mal zwischen 15 und 18 Uhr zum Parkplatz an der Feuerwehr kommen.

Weitere Infos zum Idsteiner Jugendbus JUB kann man bei der Sport- und Jugendpflege Idstein, Am Hexenturm 10, 65510 Idstein unter der Telefon-Nr. 06126-78 322 erhalten.

Isolde Buck

Walsdorfer Trinkwasser-Qualität 2010

Trinkwasser Analysen Wertevom 3.3.2010  
 Quelle Idsteiner Zeitung 09.04.2010 
   EU Grenzwert 
°d.H. 9,71°   
CaCO3 1,7 mmol/L 
Härtebereich mittel entspr. 8,4 – 14 °d.H.
pH 7,83   
Leitfähigkeit 360 μS/cm 
Nitrat 6,450mg/L 
Nitrit < 0,020,5mg/L 
Natrium 11,0200mg/L 
Calcium 48,0 –mg/L 
Magnesium 13,0 –mg/L 
Kalium 1,0 –mg/L 
Chlorid 20,0250mg/L 
Sulfat 43,0240mg/L 
Fluorid < 0,21,5mg/L 
Eisen, ges. < 0,010,2mg/L 
Mangan < 0,0050,05mg/L 
Arsen < 0,0010,01mg/L 

Interpretation und Bewertung:

Alle erfassten Werte liegen deutlich unter den europäisch festgesetzten Grenzwerten und beschreiben die hervorragende Qualität unseres Lebensmittels Nr. 1.

Wer dennoch glaubt, sich aus gesundheitlichen Gründen heraus mit Mineralwasser versorgen zu müssen, ignoriert diese Qualität. (Viele Mineralwässer haben deutlich schlechtere Werte, so z.B. bei Natrium!) Lediglich der Kalkgehalt, welcher sich in dem Härtebereich (mittel) ausdrückt, ist bekanntlich ein in Kauf zu nehmendes Problem.

In Trinkwasser stellt dieser Kalk kein Risiko dar, im Gegenteil erspart es den Kauf und die Anwendung von Calzium-Tabletten und beugt so sogar z.B. Osteoporose vor.

Lediglich Tee-Trinker wissen von den primär optischen Folgen kalkhaltigen Wassers und sind dann auf Wasseraufbereiter (Ionenaustauscher-Filter) angewiesen.

Früher waren erhöhte Kalkgehalte des Wassers Ursache für einen erhöhten Wasch-mittelbedarf. Dies gilt für moderne Waschmittel nicht mehr.

Technische Geräte und Wasserrohre sind aber nicht vor Kalkablagerungen geschützt und bedürfen steter Kontrolle und Wartung. Umgekehrt erzeugt „weiches“ = kalkarmes Wasser auch Probleme an Leitungsrohren, indem es Lochfraß / Korrosion begünstigt.

Manfred Wetzel

Wer hat noch Konfirmationsbilder?

Der Fotoarbeitskreis sucht noch Konfirmationsbilder aus bestimmten Jahren. Angegeben ist das Jahr der Konfirmation, in Klammern steht das ungefähre Geburtsjahr der Konfirmanden.

Wer uns ein Bild zur Verfügung stellen möchte, kann uns gerne kontaktieren. Wir scannen das Bild ein und geben es umgehend wieder an den Eigentümer zurück.

Vielen Dank!

Andrea Schaus (Tel. 4921), Arnold Werner (Tel. 1202).

Konfirmation                       Konfirmation                      Konfirmation
im Jahr   (Jahrgang)             im Jahr   (Jahrgang)            im Jahr   (Jahrgang)

1915      (1901)                  1939      (1925)                  1972     (1958)
1916      (1902)                  1945      (1931)                  1973     (1959)
1918      (1904)                  1946      (1932)                  1984     (1970)
1923      (1909)                  1955      (1941)                  1987     (1973)
1927      (1913)                  1957      (1953)                  1988     (1974)
1929      (1915)                  1959      (1945)                  1989     (1975)
1930      (1916)                  1960      (1946)                  1995     (1981)
1931      (1917)                  1961      (1947)                  1997     (1983)
1932      (1918)                  1962      (1948)                  1998     (1984)
1937      (1923)                  1965      (1951)                  1999     (1985)

Besuch aus Chester, England

Am 7. August 2010 kamen Nachfahren der Familie Löwenstein nach Walsdorf. 12 Personen wurden von Werner Janzing und Andrea Schaus in Empfang genommen.

Sie wollten auf den Spuren ihrer Vorfahren wandeln, die im 19. Jahrhundert hier in Walsdorf, Am Obertor 21, lebten.

John und Valerie Hess waren bereits 1995 schon einmal in Walsdorf gewesen, hatten sich mit Helmuth und Sebastian Leichtfuß das frühere Wohnhaus angesehen. John Hess stammt mütterlicherseits von Frank Löwenstein ab, der am 8.11.1830 in Walsdorf geboren wurde. In diesem Sommer wollte John seinen Kindern und Enkeln die Spuren, die die Familie Löwenstein in Walsdorf und Frankfurt hinterlassen hat, zeigen. Die Reise führte sie auch nach Hungen in der Wetterau, wo John’s Vorfahre Nathan Hess lebte.

Eine kurze Rückblende (siehe Bürgerbriefe Nr. 6, 43, 66):

Frank und sein Bruder Markus Löwenstein (geb. 1824) wanderten um 1845 nach Amerika aus und kamen dort durch den Goldrausch in Kalifornien zu großem Reichtum.

1867 kamen sie nach Walsdorf zurück, bezahlten ihre Schulden – sie hatten das Geld von Viehverkäufen dazu benutzt, auszuwandern – und spendierten freies Essen und Trinken in allen 5 Gasthäusern für die Walsdorfer Einwohner. Die Familie Löwenstein ließ sich einige Jahre später in Frankfurt nieder, spendete aber immer wieder an Walsdorfer Vereine und die Kirche. 1888 übergab Marks Livingston, er hatte mittlerweile seinen Namen anglisiert, der Gemeinde Walsdorf eine Spende von 50.000 Reichsmark, welche für die Armen und Bedürftigen verwendet wurde.

Wir zeigten John Hess, seiner Frau, seinen Kindern und Enkelkindern als erstes die Gedenktafel im Feuerwehrgerätehaus und die Original Schenkungsurkunde, die uns im Archiv vorliegt. Danach ging es auf den Hutturm, an den Schalentürmen vorbei zur alten Schule und dem früheren Wohnhaus der Familie. Durch die Blinde Gasse gelangten wir zur Kirche, die sehr bewundert wurde. Auf dem Weg durch die Untergasse durften wir freundlicherweise das Anwesen der Familie Thielmann mit dem schönen Innenhof, Scheune und ehemaligen Tanzsaal besichtigen. Auch die seidene Fahne, die Marks Livingston dem Männergesangverein 1867 schenkte, konnten wir der Familie zeigen. Anschließend wurde die Scheunenfront bestaunt und in der Walkmühle eine Rast eingelegt. John Hess und seine Familie bedankten sich herzlich dafür, dass der Bürgerverein all die Dokumente verwahrt, sich für den Verbleib der Gedenktafel eingesetzt hat und mit den Bürgerbriefen ein Andenken an die Familie Löwenstein geschaffen hat, welches man in hundert Jahren noch nachlesen kann.

Andrea Schaus, Werner Janzing

Alte Walsdorfer Rezepte gesucht

Der Bürgerverein nimmt ein neues Projekt in Angriff. Wir suchen die Rezepte von alten Walsdorfer Speisen und Getränken. Was wurde früher täglich, oder zu bestimmten Anlässen gegessen und getrunken? Welche Gerichte gab es in welcher Jahreszeit? Was konnte noch gekocht werden, wenn es viel Arbeit gab, z.B. zu Zeiten der Ernte oder an Waschtagen?

Wer hierzu etwas beitragen kann und will, möchte sich bitte bei Ruth Janzing, Am Pfarrbogen 7, Tel. 06434/34 93 (Anrufbeantworter) melden. Sie trifft sich nach Vereinbarung mit Ihnen, um Ihre Rezepte zu notieren.

Walsdorfer Glocken im www

Die Glocken unsrer Walsdorfer Christuskirche sind jetzt auch im Internet abrufbar, so dass man sie jederzeit zuhause auf dem eigenen PC erklingen lassen kann:

? www.hr-online.de/website/specials/glocken/index.jsp?rubrik=51731
    ? dann Glocken A-Z anklicken,
        ? dort Idstein-Walsdorf suchen, anklicken und anhören

Die heutigen Glocken des dreistimmigen Geläutes sind zu verschiedenen Zeiten gegossen worden. Die kleinste Glocke, die “Vaterunserglocke“, wurde 1716, die mittlere, die “11Uhr und Feierabendglocke“ 1746 oder 1763 gegossen.

Die mittlere trägt den Spruch:  Steh fest im Sturm der Zeit – Gesegnet sei dein Leid – Denk an die Ewigkeit.

Die dritte, die große Glocke wurde 1920 gegossen und hat folgenden Text:  In eiserner Zeit – Dem Herren geweiht – Uns zur Seligkeit. 

Werner Arnold

   Veranstaltungstermine 2011 in Idstein-Walsdorf
 
TerminVeranstaltung VereinÖrtlichkeit
Januar  
 
2Hans Schmidt Gedächtnis Turnier TTCDGH
8Weihnachtsbaumaktion Jugendfeuerwehr ab 10 Uhr FFWWalsdorf
8 + 9Tischtennis Stadtmeisterschaften TTCDGH
12Walsdorfer ThemenabendCDUDGH
16Winterwanderung ab 11 Uhr SVWVereinsheim
22Jahreshauptversammlung ab 20 Uhr FFWFeuerwehr
22Jahresfeier ab 19 UhrFCWev. Gemeindehaus
28Generalversammlung ab 20 UhrLFWev. Gemeindehaus
Februar  
 
7Jahreshauptversammlung FCWev. Gemeindehaus
12Kartenvorverkauf Kappens. ab 14 Uhr  SVW+TTCDGH
18Fastnacht des Ortsvereins LVWLFWev. Gemeindehaus
19Jahreshauptversammlung BVWev. Gemeindehaus
20Generalprobe KappensitzungenSVW+TTCDGH
271. Kappensitzung/Kreppelkaffee ab 15.11 UhrSVW+TTCDGH
März  
 
52. Kappensitzung  ab 20.11 UhrTTC+SVWDGH
6KinderfastnachtTTC DGH
8FaschingswanderungFCWDorfbrunnen
9AschermittwochswanderungLFWDorfbrunnen
10Heringsessen  CDUDGH
12SpezialitätenessenBVWev. Gemeindehaus
12Generalversammlung MVWBauernstube
18KochnachmittagLFWev. Gemeindehaus
25Jahreshauptversammlung EFC HAWalkmühle
27Kommunalwahl DGH
April
 
2Familienabend FFWDGH
8Schmücken des OsterbrunnensLFWB. Reininger
15VortragLFWev. Gemeindehaus
21Vorstellung der KonfirmandenEV KGChristuskirche
23Osterfeuer EFC HAGrillplatz
Mai  
 
1Tag der offenen Tür SFVWTeichanl. Dombach
1WanderungMGVDorfbrunnen
8Konfirmation GottesdienstEV KGChristuskirche
15Frühjahrswanderung ab 11 UhrBVWDorfbrunnen
26GeneralversammlungTTC Bauernstube
29Kinderfest SPD Spielplatz
Juni  
 
19GassenfestBVWUntergasse
23Freizeit- und HobbyturnierSVWSportplatz
23Fronleichnamswanderung ab 10 UhrLFWDorfbrunnen
25gemütliches Beisammensein ab 19 UhrLFW/OBVGrillplatz
Juli  
 
1Walsdorfer Markt / SommermarktMGVKlosterplatz
15Abendwanderung ab 19 UhrLFWDorfbrunnen
30 + 31Das 29. Fischerfest Sa 19 Uhr, So 10 Uhr SFVWGrillplatz
August  
 
13Ausflug TTC Dorfbrunnen
20 + 21HutturmfestFFWPlatz am Hutturm
27TagesausflugLFWDorfbrunnen
28Kirchenfest mit Frauenchor EV KGChristuskirche
September  
 
16Erntesträußchen binden  ab 19 Uhr   LFW Fam. Reininger
1850 Jahre Frauenchor FCWChristuskirche
Oktober  
 
3Flohmarkt ab 13 Uhr SVWDGH
22 + 23Kerb in Walsdorf FFW DGH + Umzug
November  
 
4Versammlung 20 Uhr LFWev. Gemeindehaus
9Dekorieren DGH  20 UhrLFWDGH
10Generalvers. Bezirksverein Bad Schwalbach ab 14 UhrLFWDGH
11MartinsumzugFFWChristuskirche/Gerätehaus
12TT-Mini MeisterschaftenTTCDGH
12SpanferkelessenBVWev. Gemeindehaus
13VolkstrauertagOBRKriegerdenkmal
22Adventskränze bindenLFWev. Gemeindehaus
26Familienabend TTCDGH
Dezember  
 
3WeihnachtsfeierMGVDGH
4Weihnachtsfeier f. ältere Mitbürger ab 14 UhrOBRDGH
9WeihnachtsfeierLFWDGH
9WeihnachtsfeierEFC HAWalkmühle
10WeihnachtsfeierMVWBauernstube
11AdventssingenMGVKlosterplatz
17Fahrt zum WeihnachtsmarktLFWDorfbrunnen
17WeihnachtsfeierSVWDGH
24Heilig Abend Gottesdienst 15.30,17+22 UhrEV KG Christuskirche
27Jahreshauptversammlung OBVFW. Gerätehaus
31Jahresabschlussgottesdienst 18 UhrEV KGChristuskirche

Eine Bitte an alle Vereine:
Bei nicht stattfindenden Veranstaltungen rechtzeitig bei allen Beteiligten absagen und zusätzlich auch am Veranstaltungsort z.B. DGH …!!!

Legende

BVW              Bürgerverein Walsdorf
CDU               Christlich Demokratische Union
EFC HA          Eintracht Fan-Club Hutturmadler
EV KG            evangelische Kirchengemeinde
FFW                Freiwillige Feuerwehr
FCW               Frauenchor Walsdorf
LFW                Landfrauen Walsdorf
MGV               Männergesangverein Germania
MVW              Musikverein Walsdorf
OBV                Ortsbauernverband
OBR                Ortsbeirat
SFVW             Sportfischerverein
SVW               Sportverein
SPD                 Sozialdemokratische Partei Deutschlands
TTC                 Tischtennisclub
VDK                VDK-Walsdorf

Übungsstunden:

MGV              freitags  20.00 Uhr Männerchor
FCW              dienstags  20.00 Uhr
MVW             montags 20.00 Uhr, dienstags 16 .00 – 16.45 Uhr musikalische Früherziehung
TTC                montags 17.30 – 19.30 Nachwuchs, dienstags  20 Uhr Erwachsene,  donnerstags 17.30 Uhr Nachwuchs, 20.00 Uhr Erwachsene
BVW              zweiter Montag im Monat, aktueller Arbeitskreis, Walkmühle
FFW               siehe Aushang Schaukasten am Fw.-Gerätehaus, Jugend- + Kinderfeuerwehr einmal mtl. Freitags, Info bei Pierre Heinelt u. Sabine Kramer
EV KG           jeden Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst, letzten Sonntag im Monat 18 Uhr, Jungschar montags alle 14 Tage 15.30 – 17.00, Projekte werden angekündigt
Gospelchor     donnerstags   20.00 Uhr, ev. Gemeindehaus
Ruheständler   alle 14 Tage, montags 14.30 Uhr